CDU-Sozialflügel: Das IBAF-Pflegeschulungszentrum in Norderstedt benötigt mehr Raum und Kapazitäten!
Norderstedt. Ambulante und stationäre Pflegeversorgung werden aufgrund der demographischen Entwicklung zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Steigendem Bedarf gilt es Rechnung zu tragen und Fachkräftemangel gilt es zu beheben.
Ambulante und stationäre Pflegeversorgung werden aufgrund der demographischen Entwicklung zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Steigendem Bedarf gilt es Rechnung zu tragen und Fachkräftemangel gilt es zu beheben.
Norderstedt hat diesbezüglich zwar gute Voraussetzungen und verfügt mit dem IBAF-Pflege-Schulungszentrum am Rugenbarg bereits über eine erstklassige Ausbildungsstätte für Pflegeberufe. Der steigende Bedarf muss jedoch auch hier berücksichtigt werden.
Vertreter der Christlich-Demokratischen-Arbeitnehmerschaft (CDA), des Sozialflügels der CDU, besuchten deshalb das Schulungszentrum unter der Leitung von Christine Lüdecke, um sich über den aktuellen Stand der dortigen Pflegeausbildung zu informieren.
Gemeinsam mit der Koordinatorin für Pflegebildung des Institutes für berufliche Aus-und Fortbildung (IBAF) der Diakonie Gabriele Lengefeldt führte Christine Lüdecke Doris Vorpahl und Thorsten Borchers vom CDA-Kreisverband Segeberg durch die Norderstedter Schulungseinrichtung, in der jährlich bis zu 240 angehende Pflegekräfte ihre Ausbildung durchlaufen können.
Das IBAF-Institut ist das größte Bildungsinstitut der Diakonie in Norddeutschland und anerkannter Bildungsspezialist im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen.
Eine besondere Herausforderung für Gabriele Lengefeldt und Christine Lüdecke besteht in der Rekrutierung von qualifizierten Nachwuchskräften, die eine anspruchsvolle und krisensichere Ausbildung absolvieren möchten. So können die Absolventen des IBAF-Pflegeschulungszentrums in Norderstedt als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann Menschen aller Altersstufen in Krankenhäusern, Hospizen, Pflege- und Rehaeinrichtungen professionell pflegen. Ihr Berufsabschluss ist darüber hinaus in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union anerkannt. Das Interesse an der Ausbildung bleibt entsprechend groß. Laut Christine Lüdecke ist es deshalb wichtig, weitere Kapazitäten aufzubauen und auch räumlich zu expandieren.
„Die professionelle Pflege ist eine der wichtigsten Leistungen für die Gesellschaft. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und wie praxisnah die Ausbildung vor Ort in Theorie und Praxis durchgeführt wird,“ so Segebergs CDA-Kreisvorsitzender Thorsten Borchers. „Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken sind neben guter Bezahlung, bestmögliche Arbeitsbedingungen, Aufstiegs-und Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz für die pflegenden Berufe erforderlich“, so Borchers.
„Um die Ausbildungsbedingungen noch attraktiver zu gestalten, sind Wohnmöglichkeiten für die Auszubildenden an oder in der Nähe der Pflegeschule wünschenswert“, so die CDU-Sozialpolitikerin Doris Vorpahl.
Die CDA ist eine Vereinigung der CDU und ihr eng verbunden. Sie ist die Stimme der Beschäftigten und ihrer Familien in der CDU und engagiert sich u.a. für eine auf Beschäftigung ausgerichtete Arbeitsmarktpolitik, Gesundheitsschutz in der Arbeitswelt, auskömmliche Rentenversorgung und mehr Lohngerechtigkeit in der Leiharbeit.