Ursula Wedell und Thorsten Borchers in den CDA-Landesvorstand gewählt
Die christlich-demokratische-Arbeitnehmerschaft (CDA) Schleswig-Holstein führte kürzlich eine Neuwahl des Landesvorstandes im Gasthof „Zur guten Quelle“ in Kiel durch. Als christlich-sozialer Flügel setzt sich die CDA innerhalb der CDU für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihrer Familien ein und stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Handelns.
Die Landesversammlung verabschiedete u.a. einen Antrag zu einem auskömmlichen Pflegegeld. Es dürfe nicht sein, dass Beitragszahler, die ihr gesamtes Arbeitsleben eingezahlt haben, zu Sozialhilfeempfängern werden oder im Arbeitsleben erworbenes Wohneigentum verlieren, so die Sozialpolitiker der CDU. Die für 2024 beschlossene Anhebung der Sätze um fünf Prozent deckten noch nicht einmal die Inflation ab. Eine Erhöhung des Pflegegeldes hatte zuletzt 2017 stattgefunden.
Der langjährige CDA-Landesvorsitzende Werner Kalinka (MdL) übergab den Landesvorsitz an seinen langjährigen Stellvertreter Dr. Andreas Ellendt, der die sozialpolitische Linie der CDA bereits lange Jahre mitgeprägt hat.
Zu seinen Stellvertretern wurden Dr. Stefanie Rönnau, die dem Bundesvorstand der Frauen Union angehört, der ehemalige Bürgermeister von Fockbek, Holger Diehr, und der Tangstedter CDU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Lamp ernannt.
Norderstedts CDU-Chef Thorsten Borchers wird dem Vorstand weiterhin als Beisitzer angehören, seine Kollegin Ursula Wedell wurde erstmalig in den Landesvorstand gewählt. Ursula Wedell und Thorsten Borchers nehmen im kommenden Jahr an der in Weimar stattfindenden Bundestagung der CDA teil. Dort werden die sozialpolitischen Leitlinien festgelegt, die dann auch in das Wahlprogramm der CDU zur Bundestagswahl 2025 einfließen.